Wo erhalte ich ein Rezept für eine logopädische Behandlung und wie lange ist es gültig?
Heilmittelverordnungen für eine logopädische Behandlung stellen Hausärzte, HNO-Ärzte, Phoniater, Pädaudiologen, Kieferorthopäden, Allgemeinmediziner und Neurologen aus. Es ist zu beachten, dass zwischen dem Ausstellungsdatum des Rezeptes und dem logopädischen Ersttermin maximal 28 Tage liegen dürfen. Es empfiehlt sich daher, bereits frühzeitig einen Termin für die logopädische Erstuntersuchung mit mir zu vereinbaren und die Verordnung erst kurz davor beim Arzt zu holen. Außerdem muss auf der Verordnung ein aktueller Hörtest eingetragen werden.
Wie lange dauert eine Therapiesitzung und wie oft findet sie statt?
Ihr verordnender Arzt stellt je nach Störungsbild meist ein Rezept für zehn Therapieeinheiten mit einer Therapiedauer von in der Regel 45 Minuten aus. Die Therapie findet 1-2x wöchentlich statt.
Wie läuft ein logopädischer Ersttermin ab?
Wenn Sie das erste Mal bei mir sind, führen wir zunächst ein ausführliches Anamnesegespräch durch, um zu erfahren, weshalb Sie Ihr Kind bei uns vorstellen und um wichtige Fragen zu klären. Bei Kindern werden auf spielerische Weise mithilfe moderner Diagnostikverfahren die sprachlichen Fähigkeiten (Aussprache, Wortschatz, Grammatik) überprüft. Danach erläutern wir den jeweiligen Therapieansatz und die weitere Behandlung.
Wie setze ich mein Kind auf die Warteliste?
Gerne können Sie Ihr Kind online unter der Seite "Anmeldeformular" auf meiner Website für die Warteliste anmelden. Bitte füllen Sie hierzu das Formular aus und schicken es ab. Ihr Kind wird somit automatisch aufgenommen. Die Wartezeit beträgt bei einem Vormittagstermin ca. 10 Monaten. Bei einem Nachmittagstermin liegt die Wartezeit bei ca. 2,5 Jahren. Ich empfehle Ihnen, Ihr Kind bei mehreren Praxen auf die Warteliste setzen zu lassen.
Wann ist eine logopädische Behandlung abgeschlossen?
Das Ziel der Therapie ist es, eine individuell befriedigende Kommunikationsfähigkeit zu erreichen. Das kann z.B. die Schulfähigkeit des Kindes sein, dass das physiologische Schluckmuster in den Alltag integriert ist oder dass das Kind mehr Selbstsicherheit im sprachlichen Ausdruck gewinnt.